Vorschau:
Die Vorbereitung auf meine Revision (hier) verlief ähnlich, wie bei meinem zweiten Staatsexamen: Von langer Hand geplant. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die Aufgaben gerne kurzfristig und unter Druck angehen. Ich fühle mich dann schlecht vorbereitet und ärgere mich im Nachhinein über Fehler und Fettnäpfchen. Zu jedem der vier Prüfungsteile (eigene Stunde, Beratung, Konferenz, Kolloquium) habe ich einen Abschnitt in OneNote angelegt und zunächst recherchiert, gesammelt und sortiert. Meine eigene Stunde sollte – naheliegend – eine Lernthekenstunde in meiner Klasse 9 sein. Der Unterricht bereitet sich selbst vor, die Schüleraktivität ist absurd hoch und die Stunde gerät nicht zu einer Vorführstunde sondern entspricht meinem regulären Unterricht. Der aufwändigste Teil war das Formulieren des Unterrichtsentwurfes. Beratung Das Beratungsgespräch hat mir vorher und auch am Prüfungstag die meisten Bauchschmerzen bereitet: Das ist nun ein Feld, indem ich am wenigsten Erfahrung sammeln konnte. Im Vorfeld habe ich zunächst Gespräche mit verschiedenen Fachleitern über kluge Gesprächsführung und Stundenanalyse geführt. Wie kann ich bei einer Stunde erkennen, ob sie ge- oder misslungen ist? Wie die Knackpunkte feststellen und zur Sprache bringen? Wie in wenigen Minuten sinnvolle Alternativen entwickeln und formulieren? Zusätzlich habe ich mir „Unterricht kompetenzorientiert nachbesprechen“ von Katja Köhler und Lorenz Weiß aus meinen Herbstferien nochmal zu Gemüte geführt und die wichtigsten Aspekte herausgeschrieben. Insbesondere der Fragenspeicher und die Vorschläge für Karteikarten...