Vorschau:
„Ja, jetzt machen wir Musik, ja, jetzt machen wir Musik und so klatschen wir“ singen wir, patschen und klatschen dazu – mehr oder weniger im Takt. Nach jedem Durchgang folgt ein Rhythmus: ein Kind klatscht und spricht vor. Heute dran: das Thema „Wetter“. Simon klatscht „Wol-ken“, alle sprechen und klatschen dreimal nach, dann folgt wieder das Lied. Wir haben Spaß, koordinieren unsere Hände, schaffen einen gemeinsamen Beginn, trainieren die phonologische Bewusstheit. In Absprache mit den Klassenlehrerinnen der beiden Ersten, die ich betreue, gibt es keine feste Stunde, in der halt nur Musik gemacht wird. Statt dessen darf ich in den Stunden, in denen ich „mit drin“ bin, 10 Minuten oder eine Viertelstunde nutzen, um das zu machen, was ich unter gutem Musikanfangsunterricht verstehe: etwas,das Spaß macht, Körper, Geist und Seele in Bewegung bringt und vielleicht sogar das ein- oder andere Kind in seiner Entwicklung voran bringen kann. Zusätzlich gibt es von den Grundschullehrerinnen ausgewählte, sehr schöne musikalische Rituale für Beginn und Abschluss jedes Tages. Vieles, von dem was ich in diese Richtung kann, habe ich bei Björn Tischler gelernt. Der ist inzwischen nicht mehr der Jüngste und gibt nur noch wenige Fortbildungen. Wenn aber doch mal: geht hin! Wenn schwierig: Lest und nutzt sein neuestes Buch „Musik spielend erleben“. So viele, so sinnvolle Ideen. Ein Einblick: Regenideen für den Musikunterricht zum Download. Was tu ich nun, wenn das Lied zu Beginn verklungen ist? Um dem...