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Liebe Leser, StefanR ist nicht der einzige Leser, der anmerkt, dass meine Beiträge zunehmend frustriert klingen. Es ist nicht ganz das richtige Wort, aber im Grunde habt ihr Recht. Frustration wäre jedoch eine zu starke Emotion. Das letzte halbe Jahr war ich eher zunehmend resigniert. Das hat sicher viele Ursachen, angefangen beim grauen Wetter. Heute fege ich die Terrasse und trinke eine Milchkaffee im Freien – herrlich wie die Sonne mein Gemüt aufhellt. Aber es ist nicht allein die Sonne, ich habe Pläne. Meine Schule lässt mich resignieren, denn sie ist angestaubt wie aus dem letzten Jahrhundert. Obwohl dadrinnen so viele nette Menschen sind, fühle ich mich nicht wohl. Wir Neulinge machen schon so unsere Witze, denn ich bin nicht die einzige, die sich immer wieder über Kleinigkeiten wundert. Die Summe der Kleinigkeiten führt dann manchmal – nicht immer – zu Unverständnis. Zwar bekomme ich genügend positives Feedback, aber ich bin jedes Mal froh, wenn ich wieder nach Hause fahre. Dass ich mein Zuhause so schätzen gelernt habe, ist eine neue Erfahrung für mich. Auch das Wochenende hat einen unerwarteten Glanz erhalten. Und jetzt erst die Osterferien! Trautes Heim, Glück allein? Meine Mutter sagt am Telefon zu mir: „Das bist du doch nicht, Lilo! Damit wirst du doch nicht glücklich. Rückzug ins Klein-klein ist nichts für dich, du musst gestalten!“ Ein ehemaliger Kollege sagt im Café zu mir: „Warum...