Vorschau:
Vor drei Jahren habe ich mir ein Hühnerhaus gebaut. Es sollte nicht irgendein Hühnerhaus werden, sondern eines, das von außen wie ein Hexenhäuschen aussähe und so geschickt konstruiert wäre, dass ich – als großer Kerl – nicht hineinkriechen müsste, um es zu säubern. Die ganze Bauanleitung von der ersten Idee bis zum fertigen Käfig ist hier zu finden. Nach nur wenigen Wochen hatten die Hühner alles Lebendige im Gehege gefressen und speziell im Herbst verwandelte sich der Bereich in eine Sumpflandschaft aus Indiana Jones. In Folge lasse ich die Hühner manchmal durch den Garten stromern. Ganz unbeaufsichtigt geht das nicht – eines wurde in einem unaufmerksamen Moment vom Hühnerhabicht geschlagen. Will ich die Hühner wieder ins Gehege treiben, hat das früher recht viel Zeit in Anspruch genommen: Stets musste ich sie einzeln mit Futter wieder anlocken. Irgendwann hatten sie den Dreh raus, musterten mich mit ihren kleinen gelben Augen misstrauisch und blieben im Gebüsch, wo sie waren. Also habe ich begonnen, meinen Hund mitzunehmen. Ein Australian Shepherd und seines Zeichens der vielleicht dümmste, aber liebevollste Hund der Welt. Bailey ist ganz wunderbar und wenn ich je wieder vor der Wahl stehe: Ein Australian Shepherd Weibchen würde ich ohne zu zögern nehmen. Wir können im Wohnzimmer auf dem kleinen Couchtisch das gesamte Abendessen...