Veröffentlicht am 03. Januar 2022 um 02:59 Uhr:

Raunächte

Die Nächte zwischen dem Weihnachtstag am 25. Dezember und dem Drei-Königs-Tag am 6. Januar werden als Rau(ch)nächte bezeichnet. Es sind die sogenannten 12 Heiligen Nächte, die als „Zeit zwischen den Jahren“ gelten. Im Germanischen Kalender gab es den Wechsel zwischen dem Mondjahr, das 354 und dem Sonnenjahr, das 365 Tage umfasste. Aus der Differenz ergeben sich diese "zeitlosen" Nächte. Aber auch im Christentum spielt die Zahl 12 eine Rolle – sie verweist auf die 12 Stämme Israels, die 12 Jünger Jesu oder die 12 Apostel. Genug Gründe also, um die Zahl der Heiligen Nächte mit 12 anzugeben. In vorchristlicher Zeit sagte man diesen eisigen Nächten das Wirken von bösen Mächten nach. Daraus entstand in den ländlichen Regionen unterschiedliches Brauchtum, das bis heute Bestand hat: Verbot des Wäschewaschens: Laut der germanischen Mythologie zieht in den Raunächten ein Heer von Reitern umher, welches von Odin (auch Wotan genannt) und Frau Holle, einer ursprünglich nordischen Göttin, ...

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"Raunächte"
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