Veröffentlicht am 15. Mai 2025 um 02:00 Uhr:

Demokratie braucht Gleichstellung – und Mut zur Stimme

Die Zeichen in Berlin standen im Mai auf Sturm. Hagel und Gewitter haben sich angekündigt – nicht nur meteorologisch, auch politisch. Unter dem Titel „Richtung Zukunft: Frauenrechte stärken und Demokratie bewahren im Kampf gegen Extremismus und Populismus“ versammelten sich im dbb forum Menschen, die sich seit Jahren für Parität, Teilhabe und Respekt einsetzen. Doch viele teilen in diesen Tagen das gleiche Gefühl: Was einmal sicher schien – Rechte, Räume, Respekt – steht wieder zur Debatte. Und mit ihm das Fundament unserer Demokratie.Milanie Kreutz, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, stellte gleich zu Beginn klar: Es geht um mehr als um Frauenrechte. „Gleichstellung ist im rechten Spektrum kein Ziel, sondern ein Feindbild.“ Was früher als Tabubruch galt, ist heute salonfähig: Mit Antifeminismus, Sexismus und Rassismus werden – beschleunigt durch soziale Medien – unsere demokratischen Werte angegriffen.Antifeminismus als demokratiegefährdende IdeologieJohanna Niendorf vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut zeigte in ihrem Vortrag, wie Antifeminismus als politische Strategie funktioniert: einschüchtern, abwerten, mundtot machen. Und zwar besonders Frauen, die sich in der Öffentlichkeit engagieren. Studien zeigen erschreckend deutlich: Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr. Er durchzieht die Mitte unserer Gesellschaft. Was einst als extreme Haltung galt, findet heute Zustimmung im Alltag, in Familien, in Parlamenten. Das ist nicht nur alarmierend, sondern ein direkter Angriff auf Gleichstellung, Freiheit und Menschenwürde.Dagegen helfen ...

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