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VBE: Kraftakt notwendig, um Gleichwertigkeit zu sichern Repräsentative forsa-Befragung von Schulleitungen im Auftrag des VBE legt offen: Nach Ausstattungsschub sind noch immer an 10 Prozent der Schulen keine Klassensätze an digitalen Endgeräten verfügbar. Schulleitungen plädieren für weitere finanzielle Hilfen des Bundes. VBE fordert gemeinsamen Kraftakt von Bund, Ländern und Kommunen, um Infrastruktur, Ausstattung, Wartung und Support sicherzustellen und die Ausführung durch externe Fachkräfte zu ermöglichen. 80 Prozent der Schulleitungen geben an, dass mindestens die Hälfte bis alle Lehrkräfte an ihrer Schule eine Fortbildung gemacht haben. Während der Trend längst in Richtung des Einsatzes künstlicher Intelligenz zeigt, hinkt die Ausstattung an jeder zehnten Schule soweit hinterher, dass nicht einmal einzelne Klassensätze digitaler Endgeräte vorhanden sind. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Schulleitungen zum Thema „Digitalisierung“, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des VBE (Verband Bildung und Erziehung) durchgeführt hat. Dessen Bundesvorsitzender, Gerhard Brand, kommentiert dies: „Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist eklatant. Während die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz in einer Stellungnahme empfiehlt, ab der weiterführenden Schule den Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu trainieren, steht jede zehnte Schulleitung ohne Geräte da. Da endet die Gleichwertigkeit der Lernverhältnisse. Mit dem, was die Schülerinnen und Schüler an Endgeräten mitbringen und den dazugehörigen, verschiedensten Systemen muss die Lehrkraft dann umgehen. Das ist eine Zumutung, ineffektiv, fehleranfällig und unwürdig für das Jahr 2024.“Nach ersten Anlaufschwierigkeiten aufgrund der deutlich zu hohen bürokratischen Hürden wurde der Digitalpakt in der Folge sehr gut angenommen. Nur wenige Schulleitungen geben an, keinen Antrag zur...