Vorschau:
Während anderswo das Schuljahr gerade begonnen hat, nähern wir uns in NRW mit großen Schritten den Herbstferien. Es ist knapp zehn Jahre her, dass ich Klassenlehrer einer 8. Klasse gewesen bin und ich habe vergessen, wie anstrengend das ist: Die Kinder sind mitten in der Pubertät angekommen und berichten freimütig, wie schwer es ihnen fällt, sich aus der inneren Zähflüssigkeit zu lösen. In Mathematik bin ich dazu übergegangen, jede Stunde einen Test zu schreiben, weil ich viele der Schülerinnen und Schüler sonst nicht ans Arbeiten bekäme. Rückblickend romantisiert man ja vieles und ich habe tatsächlich verdrängt, wie anstrengend und desinteressiert so eine 8. Klasse ist. Die Diskrepanz zwischen dem, was sein könnte und was ist, erzeugt Frustration. Bei mir und bei den Kindern. Den gleichen Frust erlebe ich bei meinem neu gewonnenen Hobby. Mithilfe der App „Yousician“ versuche ich als völlig unmusikalischer Mensch Mitte 40, Gitarrespielen zu erlernen. Die App gefällt mir dabei sehr: Immer wieder neue Songs lassen keine Langeweile aufkommen und die Übungen sind sehr abwechslungsreich. Neben mir nutzen auch mein Bruder und meine älteste Tochter die App und der spielerisch erzeugte Gruppendruck sorgt dafür, dass jeder von uns jeden Tag zum Insturment greift, und ein paar Minuten übt. Bedauerlicherweise knallt meine eigene...
Während anderswo das Schuljahr gerade begonnen hat, nähern wir uns in NRW mit großen Schritten den Herbstferien. Es ist knapp zehn Jahre her, dass ich Klassenlehrer einer 8. Klasse gewesen bin und ich habe vergessen, wie anstrengend das ist: Die Kinder sind mitten in der Pubertät angekommen und berichten freimütig, wie schwer es ihnen fällt, sich aus der inneren Zähflüssigkeit zu lösen. In Mathematik bin ich dazu übergegangen, jede Stunde einen Test zu schreiben, weil ich viele der Schülerinnen und Schüler sonst nicht ans Arbeiten bekäme. Rückblickend romantisiert man ja vieles und ich habe tatsächlich verdrängt, wie anstrengend und desinteressiert so eine 8. Klasse ist. Die Diskrepanz zwischen dem, was sein könnte und was ist, erzeugt Frustration. Bei mir und bei den Kindern. Den gleichen Frust erlebe ich bei meinem neu gewonnenen Hobby. Mithilfe der App „Yousician“ versuche ich als völlig unmusikalischer Mensch Mitte 40, Gitarrespielen zu erlernen. Die App gefällt mir dabei sehr: Immer wieder neue Songs lassen keine Langeweile aufkommen und die Übungen sind sehr abwechslungsreich. Neben mir nutzen auch mein Bruder und meine älteste Tochter die App und der spielerisch erzeugte Gruppendruck sorgt dafür, dass jeder von uns jeden Tag zum Insturment greift, und ein paar Minuten übt. Bedauerlicherweise knallt meine eigene...
Zum vollständigen Beitrag: Lernfortschritt durch Perspektivwechsel
https://halbtagsblog.de/2025/09/27/lernfortschritt-durch-perspektivwechsel/