Auftakt Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L)„Auch wenn das Ergebnis der ersten Verhandlungsrunde nach den ersten Äußerungen der TdL im Vorfeld erwartbar war, zeigt sich: die Arbeitgeberseite hat die Dringlichkeit der Stunde nicht verstanden. Wer von ‚astronomischen‘ Forderungen spricht, sollte einen Tag lang in einer Schule arbeiten: überfüllte Klassen, Unterrichtsausfall, hohe Krankenstände sowie steigende Anforderungen in der Inklusion, Sprachförderung und psychosozialen Betreuung“, kommentiert Rita Mölders, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Arbeitsbereich Tarifpolitik, die Ergebnisse der ersten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder.Diese fand heute, am 3. Dezember 2025, zwischen Gewerkschaften (dbb beamtenbund und tarifunion und ver.di) und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), in der die Finanzministerien der Länder – mit Ausnahme Hessens – vertreten sind, in Berlin statt. Hessen verhandelt separat über einen neuen Tarifvertrag.In der ersten Verhandlungsrunde erhoben die Gewerkschaften die in der Bundestarifkommission festgelegten Kernforderungen: Erhöhung der Tabellenentgelte um 7 Prozent, mindestens 300 Euro Erhöhung der um 20 Prozentpunkte gemäß § 8 Abs. 1 TV-L Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden sowie Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro monatlich Laufzeit: 12 Monate Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder bezeichnet die Forderungen der Gewerkschaften im Vorfeld als „astronomisch“ und „nicht erfüllbar“. ...
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"Astronomische Enttäuschung"
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