Englisch ab Klasse 3 – bringt es mehr Chancen oder eher Herausforderungen in der Schule? Wir haben zu diesem Thema Frau Nina Heidelberg, Fachleiterin am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Solingen und Mitautorin von Come in, befragt. Ihr Fazit: Die Arbeit mit Come in kann für alle Beteiligten nur einen Gewinn darstellen! Frau Heidelberg, wo sehen Sie die Chancen und die Herausforderungen des neuen Lehrplans? Die wesentlichsten Veränderungen, die mit dem neuen Lehrplan in NRW einhergehen, sind der Beginn des Englischunterrichts in Klasse 3 und die Erweiterung des wöchentlichen Stundenkontingents auf drei Unterrichtsstunden pro Woche. Auch wenn wir den frühbeginnenden Englischunterricht sehr gerne weitergeführt hätten, sehen wir den Vorteil, dass diese Verdichtung der Englischstunden eine höhere Kontaktzeit mit der Sprache innerhalb einer Woche und geringere Abstände zwischen den einzelnen Lerneinheiten ermöglicht. So werden Rituale schneller gefestigt, Lernprozesse kontinuierlicher fortgeführt und die Kommunikation in der fremden Sprache noch selbstverständlicher. Dabei ist es jedoch von großer Bedeutung, dass wir trotz des späteren Beginns des Englischunterrichts in der dritten Klasse alle weiterhin den Prinzipien des frühen Fremdsprachenlernens treu bleiben. Auch wenn die Rolle der Schrift im neuen Lehrplan konkreter benannt und Sprachlernstrategien und Sprachbewusstheit mehr in den Fokus genommen werden, die prägendsten Leitziele bleiben das Wecken von Interesse und Freude am Sprachenlernen sowie die Entwicklung von kommunikativer und interkultureller Handlungsfähigkeit. Dabei steht stets die funktionale kommunikative Kompetenz im Mittelpunkt aller Lerngelegenheiten ...
Zum vollständigen Beitrag:
"Drei Fragen an Nina Heidelberg zum neuen Englisch-Lehrplan in NRW"
https://grundschul-blog.de/drei-fragen-nina-heidelberg-englisch-lehrplan-nrw/