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Vor einiger Zeit konnte ich bei einem Forschungsprojekt mitwirken, in dem es um den sinnvollen und funktionalen Gebrauch von digitalen Medien im Unterricht geht. Ich bat den Leiter der Studie, Tim Fütterer, um einen Blogbeitrag, um die Ergebnisse auch einer interessierten, aber nicht im wissenschaftlichen Diskurs befindlichen Leserschaft näherzubringen. Tim hat diesen Beitrag daraufhin verfasst. Ich bedanke mich herzlich, auch deshalb, weil sich zeigt, dass Theorie und Praxis auf fruchtbare Weise zusammenarbeiten können und sich weder ignorieren noch gegeneinander arbeiten müssen.  Sie sind Lehrerin oder Lehrer und wollen digitale Medien in Ihrem Unterricht einsetzen, wissen allerdings nicht, wie diese lernförderlich eingebunden werden können oder ob Ihre Schülerinnen und Schüler überhaupt davon profitieren? Dieser Beitrag soll zu diesen Fragen ein paar Denkanstöße geben. Ausgangspunkt sind wissenschaftliche Ergebnisse einer aktuellen Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und vom Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen. In der Studie konnten sie zeigen, dass der Einsatz digitaler Medien (in diesem Fall waren es Tablets) positiv mit der Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler zusammenhängen kann, wenn sie denn richtig eingesetzt werden. Lernförderlicher Einsatz Wie das geht und wie man digitale Medien im Unterricht lernförderlich einsetzt? Das erfahren Sie jetzt! Um direkt die Frage aus dem Titel des Beitrages zu beantworten: Nein, es scheint nicht entscheidend zu sein, wie häufig digitale Medien im Unterricht eingesetzt werden. Vielmehr macht die Qualität des Einsatzes den Unterschied. Das klingt auf den ersten Blick trivial. Dass die Qualität entscheidend ist, dafür braucht es...