Vorschau:
Im zweiten Halbjahr des Projektunterrichts realisieren die Schülerinnen und Schüler eigene Projekte. Sie können das Thema selbst wählen und sich voll in ihren Interessen austoben. Der oft forderndste Teil für alle Beteiligten ist die schriftliche Dokumentation. Diese bildet auch eine wichtige Grundlage für die Bewertung der Arbeit. Ich stelle beides – schriftliche Arbeit und Bewertung – auf den Prüfstand und zeige eine Alternative: das Projektvideo. Die Projektdokumentation Die Schülerinnen und Schüler meiner letzten Klasse haben tolle Projekte realisiert. Es hat mich enorm gefreut, wie viele in der selbst gewählten Herausforderung aufgingen und über sich hinaus wuchsen. Auch eine Projektdokumentation gehörte dazu. Ich habe einen kleinen theoretischen Teil gefordert, die Beschreibung der Projektarbeit als Hauptteil und umrahmend Einleitung, Reflexion und alle möglichen Anhänge und Beilagen. Die Arbeiten wurden umfangreich und weitgehend durchaus ansprechend. Dennoch würde ich die Struktur der Arbeit grundlegend überarbeiten. Projektjournal und Hauptteil – die Beschreibung des Vorgehens – würde ich komplett streichen. Diese verursachen einen hohen Aufwand und werden kaum gelesen. Der wirklich spannende Hauptteil ist die Reflexion. Diese würde ich zum Hauptteil befördern. Allenfalls würde als Unterstützung ein Lernjournal (statt Projektjournal) helfen, in welchem keine Arbeitsschritte notiert werden, sondern der Arbeitsfortschritt und die eigene Motivation reflektiert werden. Das Projektvideo Nun wird es noch digital. Im Vergleich zu früheren Jahren...