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Vorschaubild / Materialvorschau In jedem Schuljahr lese ich mindestens eine Lektüre mit meiner Klasse. Meist nutze ich dafür die Zeit nach Ostern. Im zweiten Schuljahr ist diesmal meine Wahl auf „Die kleine Hexe“ gefallen. Dieser Klassiker von Otfried Preußler bietet, in der Variation der „Kleinen Lesehelden“, auch jüngeren Leser:innen einen märchenhaften Zugang zur Literatur. Die passenden Handreichungen und Kopiervorlagen machen daraus ein Rundum-Sorglos-Paket. Handlungs- und produktionsorientierte Verfahren ermöglichen auch leseschwächeren Schüler:innen eine individuelle Auseinandersetzung mit dem Text. Sie sorgen für Motivation und Lesefreude. Doch was ist eigentlich ein handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht? Weitere Informationen zur kleinen Hexe findet ihr auch in diesen Beitrag. Was ist Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht? Der handlungsorientierte Unterricht hebt das praktische Handeln und den Gebrauch der Sinne beim Umgang mit gegebenen Texten hervor. Er schafft für langsamere und literaturfernere Schüler:innen eine Basis, sich dem Text individuell zu nähern und spielerisch mit ihm umzugehen. Zusätzlich ermöglicht er das Einfühlen in im Text gestaltete Verhaltens- Denk- Fühl- und Sichtweisen. Ebenfalls zielt er auf eine ganzheitliche und pädagogische Veränderung des Unterrichts ab. Im produktionsorientierten Unterricht erreichen die Schüler:innen durch produktive Verfahren ein intensives Textverständnis. Der Unterricht beinhaltet nicht nur das Mitschaffen von Texten, sondern auch die Herstellung von Texten. Der Handlungs- und produktionsorientierte Unterricht (HPU) akzentuiert zwei Grundformen eines aktiv-produktiven Tuns: den vielfältigen, durch praktisches Handeln und den aktiven Gebrauch der Sinne bestimmten Umgang mit gegebenen Texten. das produktive Erzeugen von neuen Texten bzw. Textvarianten Hierfür gibt es spezielle Methoden, die sich besonders eignen und die sich wie folgt...