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Vorschaubild / Materialvorschau Regelmäßige kleine Pausen bringen Entspannung und frische Energie – und tragen dazu bei, dass Lehrer:innen gesund bleiben. Theoretisch ist das wohl jedem von uns klar, aber wie sieht die Praxis aus? Der Schulalltag ist so eng getaktet, dass wir oft gar nicht spüren, dass jetzt mal eine Pause dran wäre. Und wenn wir es spüren, gibt es (mindestens) zwei Probleme: Wie finde ich Zeit für Pausen? Wo ist ein passender Ort dafür? Weil auch die Schulpausen prallgefüllt sind mit allen möglichen To dos (s. Beitrag im Mai), sehen viele Lehrkräfte gar keine andere Möglichkeit, als auf ihre Pause zu verzichten. Die Erholung wird verschoben auf „später“. Irgendwann nach der Schule, am Wochenende oder in den Ferien wird wohl Zeit sein dafür. Aber so funktioniert unser Körper nicht – er braucht alle 60–90 Minuten eine kurze Phase der Regeneration. Dieses Bedürfnis lässt sich weder aufsparen noch aufschieben. Das habe ich selbst vor vielen Jahren erfahren: Nachdem ich 10 Jahre pausen-los durch meinen Schultag gehetzt war, landete ich im Burnout. Anschließend lernte ich alle möglichen Techniken zur Stressregulation. Aber mir war auch klar: In der Schule habe ich keine Zeit, in aller Ruhe meine Yogamatte auszurollen oder erstmal eine Weile zu meditieren. Was ich brauchte, waren Techniken, mit denen ich schnell und einfach aus der Stress-Spirale aussteigen konnte. Ich wurde zur Forscherin in eigener Sache: Wie passen Pausen in meinen Schultag? Und so habe ich meine „Pausen-Häppchen“ entwickelt, alltagstaugliche und ruckzuck wirksame Übungen, die überall und ohne Hilfsmittel machbar...