Vorschau:
Ich habe da diesen zauberhaften Ort im Garten, wortwörtlich ein wahrgewordener Kindheitstraum. Aber in Wirklichkeit bleibt er die meiste Zeit ungenutzt, unbesucht. Wie so viele Träume. Wenn meine Frau und ich französische oder italienische Filme gucken, geht es uns selten um die Handlung – immer freuen wir uns über die gezeigten Landschaften oder ländlichen Dörfchen. „Hach, da müssten wir mal hin!“, sagt meine Frau dann und hebt ihr Weinglas. Besonders in Erinnerung bleiben mir abendliche Feste: Draußen vor einem Landhaus sitzen Freunde und Familie an langen Tischen, es wird gegessen und getrunken und gelacht und gelebt. In den Bäumen hängen Lampions und bis tief in die Nacht wird gefeiert. Dieses Bild ist für mich der Inbegriff eines Paradieses. Der Witz ist: Ich habe so einen Ort in meinem Garten. Eine selbstgebaute Holzterasse mit langen Tischen und Bänken, Lampions in den Bäumen und wenn man von Speis und Trank ermattet ist, kann man in einer Hängematte im Schatten...