Zunehmend erlebe ich in Beratungssituationen, dass sich Lehrerkollegien – vorwiegend im gymnasialen Bereich – gegen eine 1:1 Ausstattung aussprechen und – falls sich das durch öffentlichen Druck nicht verhindern lässt – dann wenigstens für eine möglichst späte, etwa in der Oberstufe. Tatsächlich halte ich es für falsch, den Grad der Digitalität einer Schule an der möglichst häufigen Nutzung digitaler Geräte zu messen. 1:1‑Klassen mit elternfinanzierten Geräten sind noch lange kein Garant dafür, dass die potentiale digitaler Werkzeuge auch tatsächlich genutzt werden. Diese Geräte stellen eine Störung dar – eine wortwörtliche durch ihr Ablenkungspotential – aber eben auch eine systemische Störung und (etablierte) Systeme konfigurieren sich immer so um, dass die Auswirkungen von Störungen minimiert werden. Das geschieht auch in Systemen, die eine 1:1‑Ausstattung haben: Nach außen gibt ...
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"Die Schule muss ein Raum ohne noch mehr Bildschirmzeit bleiben!"
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