Die GEW rückt im Bundestagswahlkampf 2021 die Themen Fachkräftemangel, Investitionsstau, digitale Ausstattung, Ganztag, politische Bildung und gute Arbeit in den Fokus – und fordert deshalb nachhaltige Investitionen in den Bildungsbereich.
BILDUNGSQUALITäT
Techniklücken, Ungleichheiten und stark belastete Lehrkräfte
Eine der größten Herausforderungen der Digitalisierung in der Bildung stellt die Kluft zwischen digitalen Vorreiter- und digitalen Nachzügler-Schulen dar. Zugleich steigt die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte laut repräsentativer GEW-Studie weiter.
GEW: „Trotz Digitalisierungsschub: eklatante Techniklücken, Ungleichheiten und starke Belastung der Lehrkräfte“
Bildungsgewerkschaft stellt Studie „Digitalisierung im Schulsystem“ vor
Weiter denken nach Corona
Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Im September wird ein neuer Bundestag gewählt, und es wird eine neue Bundesregierung geben. Diese muss die Umwelt in den Blick nehmen, aber auch die…
Wir brauchen einen Neuanfang: Bundestagswahl 2021
Anlässlich der Bundestagswahl am 26. September fordert die GEW: Fachkräftemangel, Investitionsstau, digitale Ausstattung, Ganztag, politische Bildung und gute Arbeit müssen auf die Tagesordnung der Politik und der Parteien!
Einladung zu einer Online-Informationsveranstaltung
Digitalisierung im Schulsystem: Erste Befunde einer bundesweiten Studie
GEW: „Reform muss reformiert werden!“
Bildungsgewerkschaft zur Bundesratssitzung zur Reform des Sozialgesetzbuches VIII
Bildungspolitische Fortschritte
Die Ziele erhöhte Durchlässigkeit und mehr Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung sind bei weitem noch nicht erreicht. Hier nicht nachzulassen, bleibt gewerkschaftliche und gesellschaftliche Aufgabe.
Schlecht lesen = schlecht surfen
Etwa die Hälfte der 15-Jährigen kann im Internet nicht Fakten und Meinungen unterscheiden. Digitale Kompetenzen werden in der Schule nicht ausreichend erlernt, wie aus einer PISA-Sonderstudie zur Lesekompetenz hervorgeht.
Über Umwege zum Ziel
Falsche Erwartungen, mangelnde Erfolge, vermisste Praxisbezüge: Es gibt viele Gründe, ein Studium abzubrechen. Manchmal ist eine Ausbildung die bessere Lösung für ein zufriedenes Berufsleben, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Neujustierung der beruflichen und akademischen Bildung
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein vom Schul- und Hochschulsystem getrenntes Berufsbildungssystem, das bis heute prägend ist. Die E&W zeigt derweil auf, dass viele Wege zum Ziel führen können.
GEW-Vorsitzende Tepe: „Deutschland braucht eine Bildungsoffensive!“
Bildungsgewerkschaft zum „Tag der Arbeit“: „Solidarität ist Zukunft“
Deutschland braucht bessere Weiterbildung
Deutschland muss nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Bedürfnisse Geringqualifizierter stärker in den Blick nehmen. Wie die GEW plädiert sie für ein nationales Weiterbildungsgesetz.
Fünf nach zwölf
Der Lehrkräftemangel in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) wird in den kommenden Jahren zunehmen. Das zeigt eine aktuelle Studie.
„Prüfungen sind nicht alles“
Schulen müssen sich nach Corona wandeln. Dazu bedürfe es einer nationalen Strategie, sagt der Geschäftsführende Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), Prof. Kai Maaz.
„Größte Bildungskrise seit 100 Jahren“
Die Länder Europas finanzieren die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie derzeit vor allem mit neuen Schulden. Dabei hilft ein 750-Milliarden-Euro-Paket der Europäischen Union (EU) samt Aussetzen des strengen Stabilitätspaktes – vorerst.
Fortschritt ist möglich
Es gibt keine bessere Revolution in der Schule als Unterricht, der wirklich die individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt. Echte Revolutionen kommen von unten, nicht von oben.
Absehbarer Fachkräftemangel
Das von der Politik gern gelobte duale System der betrieblichen Berufsausbildung ist in der Krise? Klar, diese Klage hören wir oft schon bei jeder ach so kleinen Wirtschaftsflaute. Aber die Pandemie macht diesmal alles noch…
Warum das deutsche Schulsystem in der Krise versagt
Ein Beitrag von funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF, analysiert, was beim Thema digitale Bildung in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten versäumt wurde. Auch die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe kommt zu Wort.
Eine harte Aufgabe
Die GEW wird bei der Bundestagswahl eine „Nationale Kraftanstrengung“ in Form von Milliardenpaketen für Bildung einfordern, etwa um den Investitionsstau in Gebäude abzubauen und die vernachlässigte Digitalisierung auszugestalten.
Bildung im Ausnahmezustand
In der Corona-Pandemie müssen Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher den Spagat zwischen Gesundheitsschutz und Bildungsauftrag leisten. Wie gelingt das?
Augen zu und durch
Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern müssen in der Pandemie improvisieren. Wie sieht das an Schulen aus, deren Schülerinnen und Schüler aus materiell benachteiligten Familien stammen? Zwei Lehrkräfte aus Berlin berichten.
Kein „Weiter so wie bisher“!
Die Corona-Pandemie hat verdrängte und verschleppte Probleme der Bildungspolitik gnadenlos zum Vorschein gebracht. Jede Krise birgt aber auch die Chance, Dinge neu zu denken, Fehler zu analysieren und aus diesen zu lernen.
Corona – eine Zwischenbilanz
In der Coronakrise wurden vergleichsweise schnell Sonderprogramme für Leihlaptops für Schülerinnen und Schüler geschnürt. Gleichzeitig ist es bislang nicht gelungen, die Milliarden aus dem Digitalpakt zügiger als geplant an die Schulen zu bringen.
„Bildung muss Gemeinschaftsaufgabe werden“
Die GEW wird die Themen freie Bildungsmaterialien, informatische Bildung an Schulen und digitale Teilhabe aller intensiv weiterentwickeln. Auf diese und weitere Vorhaben verständigte sich jüngst das Bundesforum Bildung in der digitalen Welt.
Schuldenbremse für mehr Bildungsinvestitionen weiter aussetzen
Vor den Haushaltsberatungen des Bundeskabinetts bekräftigt die GEW ihre Forderungen nach mehr Geld für die Beseitigung des Fachkräftemangels und des Sanierungsstaus sowie einem Ausbau der digitalen Infrastruktur und des Ganztags.
Wenn Bildung „plopp“ macht …
Kita-Fachkräfte erfüllen einen wichtigen Auftrag: Sie bilden und erziehen. Wie das aussehen kann, und was dabei berücksichtigt werden soll, regeln die Bildungs- und Erziehungspläne für Kinder im Alter von null bis zehn Jahren.
Wissenschaftspolitik auf dem Prüfstand
Am 26. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Von diesem hängt die Wissenschaftspolitik der nächsten Jahre ab. Die GEW konfrontiert Vertreterinnen und Vertreter aller demokratischen Parteien mit ihren wissenschaftspolitischen Wahlprüfsteinen.
Geschlechterparität
Frauen haben zwar kontinuierlich an Sichtbarkeit in Politik und Gesellschaft gewonnen. Führungs- und Entscheidungsebenen bleiben jedoch männlich geprägt. Die aktuelle E&W widmet sich daher dem Thema Geschlechterparität.
GEW: „Kein Ende der Misere in Sicht – Bund und Länder müssen handeln!“
Bildungsgewerkschaft zur Vorstellung des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs
Hausgemachter Fachkräftemangel
2020 gab es deutlich weniger als 500.000 neue Ausbildungsverträge im dualen System – nicht nur eine Folge der Pandemie. Die Corona-Krise macht jahrelange Reformversäumnisse deutlich.
Deutsch bleibt dominant
In Deutschland wächst mittlerweile der Großteil der Kinder und Jugendlichen ohne Deutsch als Erstsprache auf. Sind die Bildungseinrichtungen auf diese Herausforderung vorbereitet?
Deutschland sucht die Bildungsmilliarden
Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am BIP hat sich hierzulande unterdurchschnittlich entwickelt; er stieg zwischen 1995 und 2019 lediglich von 4 auf 4,4 Prozent. Die E&W beleuchtet, was das für die Bildungseinrichtungen konkret bedeutet.
Erst ein Fünftel der Mittel bewilligt
Die Milliarden aus dem Digitalpakt kommen nur langsam in den Schulen an, die für den Fernunterricht in der Coronapandemie derweil dringend bessere Technik brauchen. Zeit Online hat in allen Bundesländern den Stand der Dinge abgefragt.
Digitalisierung bleibt große Aufgabe
Die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst hat von ihrer rheinland-pfälzischen Amtskollegin Stefanie Hubig (beide SPD) den Vorsitz der Kultusministerkonferenz übernommen. Digitalisierung wird 2021 erneut Schwerpunktthema.
Nicht auf die Zeit kommt es an
Ganztag ist nicht gleich Ganztag. Mal sind alle Schülerinnen und Schüler da, mal nur, wer möchte. Für die Leistungen ist das nicht entscheidend, für das Schulklima schon.
Mehr Chancengleichheit?
Wenn in der Politik vom schulischen Ganztag die Rede ist, dann wird – neben der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf – immer auch der Abbau von Bildungsbenachteiligung als Vorteil genannt. Aber stimmt das so?
„Die Zeit drängt“
Ab 2025 sollten alle Grundschulkinder einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung haben. Doch wegen des dafür nötigen Ausbaus von Betreuungsplätzen und der steigenden Kosten für Fachpersonal soll es nun einen Stufenplan bis 2029 geben.
Rechtsanspruch häppchenweise
Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung soll bis 2029 jahrgangsweise umgesetzt werden. Ursprünglich hatte die Bundesregierung eine Umsetzung bis 2025 versprochen. Ungeklärt sind nach wie vor Fragen der Finanzierung.
Kooperation zwischen Tür und Angel
Wenn multiprofessionelle Teams an einer Schule arbeiten, bietet das mehr Fördermöglichkeiten. Manche Ressourcen bleiben aber ungenutzt, weil Zeit für den Austausch fehlt. Ein Besuch einer offenen Ganztagsgrundschule in Bremen.
Internationale Solidarität in Zeiten der Coronakrise
Die Coronakrise ist auch eine Bildungskrise. Bildungsgewerkschaften kämpfen gerade in Corona-Zeiten für gleichberechtigte Bildung für alle. Die GEW bietet 2021 eine Online-Veranstaltungsreihe zur internationalen Gewerkschaftsarbeit an.
Schwarzer Tag für die Bildung
Historischer Kraftakt oder Rolle rückwärts in der Schulpolitik? An der neuen Ländervereinbarung der Kultusministerkonferenz (KMK) scheiden sich die Geister. Ein Kritikpunkt der GEW ist, die KMK verabschiede sich von der Inklusion.
ETUCE fordert mehr Investitionen
Das Europäische Gewerkschaftskomitee für Bildung und Wissenschaft (ETUCE) spricht sich für mehr Geld und eine bessere Unterstützung der Lehrenden in der beruflichen Bildung aus.
