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Vorschaubild / Materialvorschau Liebe Wörterbuch-Fans, heute ist euer Tag! – Der Tag des Wörterbuchs oder seiner Herkunft entsprechend der National Dictionary Day. Jedes Jahr am 16. Oktober erinnert dieser inoffizielle Feiertag der USA an die Geburt von Noah Webster, der 1806 sein erstes Wörterbuch und 1828 schließlich das erste ausdrücklich amerikanische Wörterbuch der englischen Sprache veröffentlichte. Pardon, das klingt natürlich furchtbar sperrig. Flüssiger und sehr oft lässt sich lesen, er habe das erste Wörterbuch englischer Sprache herausgegeben. Eine Behauptung, bei der sich nicht nur Samuel Johnson im Grab drehen darf, der sein Dictionary of the English Language bereits 1755 veröffentlichte und selbst damit längst nicht der erste Lexikograf englischer Sprache war. Es ist also wie so oft: kompliziert. Und was für die Historie des Nachschlagens gilt, gilt auch für seine Praxis. Ich bin sehr zufrieden mit meiner derzeitigen Aufgabe, als Redakteurin die Überarbeitung unserer Wörterbücher zu betreuen. Ziemlich geplättet wäre ich, müsste ich einer ganzen Klasse das erste Mal erklären, wie man sich in diesen dicken Dingern zurechtfindet. Als digitale Helfer findet ihr Erklärfilme in den E-Books zu den neuen Wörterbüchern, einen zum Ordnen nach dem Alphabet und einen zum Nachschlagen im Wörterbuch (auf S. 40 und S. 118). Leichter nachschlagen mit den Abc-Streifen Als kleine analoge Helfer haben wir uns zur Feier des Tages einen Abc-Streifen ausgedacht. Und der Gedanke geht so: Durch die farbige Markierung der Buchstaben in der Randleiste jeder Wörterbuchseite ergeben sich beim Biegen des Buches farbige Vierecke auf dem sogenannten Vorderschnitt, der Fläche gegenüber des...