Vorschau:
Bei den Vorbereitungen für meine nächsten Fachseminarsitzungen vertiefe ich mich gerade in den Bereich „Sprechen und zuhören“ des Lehrplans NRW und dazugehörige Fachliteratur. Dabei bin ich u.a. über die auf Per Linell zurückgehende Formulierung gestolpert, dass in unserem Unterricht eine „written language bias“ vorherrsche – also dass alles Schriftliche einen deutlich höheren Stellenwert habe und auch das Mündliche Arbeit stark dadurch beeinflusst werde. Wenn ich vor diesem Hintergrund meinen Deutschunterricht der letzten Jahre quer durch die vier Jahrgänge mal Revue passieren lassen, kann ich das zumindest für mich so glatt unterschreiben. Zu groß sind die Anforderungen, den Kindern „flüssiges“ und vor allem „richtiges“ Schreiben beizubringen, Geschichten zu verfassen oder z.B. beim Lesen die Sinnentnahme gegenüber freieren Leseformen zu bevorzugen. Wie oft lässt man wirklich einfach mal erzählen um des Erzählens Willen und nicht als „Anbahnung“ des Verfassens von Texten? Wie oft haben wir Platz für sprachliche Spielereien, für Dialekte, für Kindersprache, die in der Bildungssprache eben nie ganz aufgeht? Selten. Zu selten, vermutlich. Ohne dass ich jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen oder ein tolles neues Konzept hätte, schreibe ich deshalb hier mal ein paar Ideen auf, die ich selbst schon ausprobiert oder „gejagt und gesammelt“ (also auf meiner Festplatt gefunden) habe. Ihr könnt ja mal durchstöbern und evtl. ausprobieren, was gerade gut in eure Stufe passt. Zu einigen Ideen habe ich Links gesetzt, wenn auch nicht alles ohne Anmeldung zu haben ist. Zu anderen habe ich meine eigenen Vorlagen für euch hinzugefügt, die ihr gern nutzen...
Bei den Vorbereitungen für meine nächsten Fachseminarsitzungen vertiefe ich mich gerade in den Bereich „Sprechen und zuhören“ des Lehrplans NRW und dazugehörige Fachliteratur. Dabei bin ich u.a. über die auf Per Linell zurückgehende Formulierung gestolpert, dass in unserem Unterricht eine „written language bias“ vorherrsche – also dass alles Schriftliche einen deutlich höheren Stellenwert habe und auch das Mündliche Arbeit stark dadurch beeinflusst werde. Wenn ich vor diesem Hintergrund meinen Deutschunterricht der letzten Jahre quer durch die vier Jahrgänge mal Revue passieren lassen, kann ich das zumindest für mich so glatt unterschreiben. Zu groß sind die Anforderungen, den Kindern „flüssiges“ und vor allem „richtiges“ Schreiben beizubringen, Geschichten zu verfassen oder z.B. beim Lesen die Sinnentnahme gegenüber freieren Leseformen zu bevorzugen. Wie oft lässt man wirklich einfach mal erzählen um des Erzählens Willen und nicht als „Anbahnung“ des Verfassens von Texten? Wie oft haben wir Platz für sprachliche Spielereien, für Dialekte, für Kindersprache, die in der Bildungssprache eben nie ganz aufgeht? Selten. Zu selten, vermutlich. Ohne dass ich jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen oder ein tolles neues Konzept hätte, schreibe ich deshalb hier mal ein paar Ideen auf, die ich selbst schon ausprobiert oder „gejagt und gesammelt“ (also auf meiner Festplatt gefunden) habe. Ihr könnt ja mal durchstöbern und evtl. ausprobieren, was gerade gut in eure Stufe passt. Zu einigen Ideen habe ich Links gesetzt, wenn auch nicht alles ohne Anmeldung zu haben ist. Zu anderen habe ich meine eigenen Vorlagen für euch hinzugefügt, die ihr gern nutzen...
Zum vollständigen Beitrag: Stiefkind „Mündlicher Sprachgebrauch“
https://primar.blog/2019/02/17/stiefkind-muendlicher-sprachgebrauch/