Vorschau:
Einige Kinder zeigen im Unterricht ungewöhnliche Auffälligkeiten. Sie benehmen sich etwa besonders ruhig oder zeigen ein rebellisches Verhalten. Sie neigen dazu den Unterricht zu stören, fühlen sich gelangweilt und bleiben dem Unterricht fern. Nicht selten gehen diese Verhaltensweisen mit schlechten Noten einher. Früher glaubten Lehrer bei derartigen kindlichen Entwicklungen an Minderbegabung oder schlichtweg an Faulheit. Heute wissen sie: Hinter den genannten Faktoren kann sich eine Hochbegabung verstecken. Aktuelle universitäre Studieninhalte schließen die Auseinandersetzung mit dem Thema des hochbegabten Kindes ein. Im Schulbetrieb gehen viele Hochbegabte dennoch weiterhin unter. Es fehlt an Zeit und leider auch am Interesse der Lehrer. Umso wichtiger ist es für Lehrer sich dem Thema in Eigenregie zu widmen. Auf diese Weise lassen sich hochbegabte Kinder erkennen und fördern. Typische Eigenschaften hochbegabter Kinder Kinder mit hohem Intelligenzquotienten sind nicht einfach klassifizierbar. Sie bringen zusätzlich zur Affinität für neue Lerninhalte und eine herausragende Auffassungsgabe einen einzigartigen Charakter mit. Nicht immer zeigt dieser zuverlässig eine Hochbegabung an. Trotzdem gibt es bei allen betroffenen Kindern und Jugendlichen Gemeinsamkeiten. Die nachstehenden Verhaltensweisen und Charaktermerkmale kommen bei vielen hochbegabten Kindern vor und weisen auf einen IQ über 130 hin: Schnelles Aufkommen von Langeweile im UnterrichtStändiges Unterbrechen, Sprechen mit Mitschülern, innere UnruheHohe Auffassungsgabe und ein ausgedehnter WortschatzUnbedingtes Interesse an den LerninhaltenSich eher mit älteren Personenkreisen beschäftigenAuffällig logisches DenkenStarker Gerechtigkeitssinn und akribisches ArbeitenEin hohes Maß an Eigenverantwortung Treffen Lehrer die oben dargestellten Verhaltensweisen bei Kindern an, sind Rückschlüsse auf eine bestehende Hochbegabung leicht zu ziehen. Diesen Merkmalen gegenüber stehen konträre...