Vorschau:
“Empathisch zu sein, bedeutet, die Welt durch die Augen der anderen zu sehen und nicht unsere Welt in ihren Augen.” Carl R. Rogers Im Vordergrund der Pädagogik steht immer die Unterstützung der Klienten in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten, die Stärkung ihrer Autonomie und Eigenwirksamkeit. In Bezug darauf stellt sich die Frage, wie Kommunikation und Beratung funktionieren kann, ohne dem Klientel Lösungen für Probleme vorzugeben. Wie kann seine Kreativität so angeregt werden, dass eigene Problemlösekompetenzen entstehen können? Carl Rogers war der Meinung, „Das Individuum verfügt potentiell über unerhörte Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen und seine Selbstkonzepte, seine Grundeinstellungen und sein selbstgesteuertes Verhalten zu verändern“ (C. Rogers: ein neuer Mensch, 1980 ,S.55). Das bedeutet, dass jeder Mensch grundsätzlich in der Lage ist, eigene Strategien zu entwickeln, um seine Konflikte eigenständig zu bewältigen. Doch nur, wenn dieses Potential auch genutzt wird. Hierfür entwickelte Carl Rogers die klientenzentrierte Gesprächsführung. Kurzprofil von Carl Rogers und Entstehung seiner MethodeCarl Rogers war Psychologe und Psychotherapeut aus Amerika. Er entwickelte die humanistische Psychologie und die personenzentrierte Psychotherapie. Seine Technik ist mittlerweile fester Bestandteil, sowohl in der Therapie als auch in der Pädagogik.Während seines Studium interessierte er sich vor allem für den Bereich „Erziehungsberatung“. Er begann daraufhin seine Assistenzzeit in einem dafür zuständigen Institut. Dort stellte er nach seiner Lehrzeit fest, dass er mit dem Konzept...