Vorschau:
Für manche zeitgeschichtliche Ereignisse und Geschehnisse fehlen einem einfach die Worte. So verzichtet auch der russische Autor Nikolai Popov gänzlich auf jeglichen Text. Die dunklen Aquarellillustrationen sprechen für sich und wiegen ausreichend schwer. Der Autor zeigt einfühlsam und doch unbeschönigt, wie eine augenscheinliche Nichtigkeit sich so weit hochschaukelt, dass die eigentliche Ursache völlig aus dem Blickfeld gerät. Ein Frosch sitzt auf einem Baumstumpf und riecht an einer Blume. Eine Maus buddelt sich ihren Weg frei und möchte genau diese Blume auch haben. Sie greift den Frosch an. Die Spirale der Gewalt und Verwüstung beginnt und endet schließlich im Krieg und Zerstörung. Die Sinnlosigkeit und Trostlosigkeit schreit regelrecht aus diesem Buch, trotz der Leere auf der Textebene. Es ist widersinnig – eine Absurdität. Passender könnte der Titel des...