Vorschau:
Vorschaubild / Materialvorschau Interaktive Präsentationstechnik besteht auf der Hardwareseite im Kern aus einer Bildschirmausgabe (in Form eines Beamerbildes oder eines Screens) und einer (Touch-)Eingabefunktion, die immer Stift- und oftmals auch Fingereingaben erfassen kann. Dies geschieht völlig unabhängig von der verwendeten Software, d.h. dass ich mit den Eingabefunktionen der Präsentationstechnik z.B. auch die herkömmlichen Funktionen des Betriebssystems steuern kann. Aus der rein technischen Sicht lässt sich also jede IWB-Software mit jedem Board betreiben, auch wenn nicht immer alle Funktionen der Hardware adäquat abgebildet werden (wie z.B. die 4-Stift-Eingabe von SMART oder das Wischen mit dem Handballen). Aus lizenzrechtlicher Sicht kann dies natürlich anders aussehen. Hier muss geprüft werden, zu welchen Bedingungen man die Software von Hersteller X auch mit der Technik von Hersteller Y betreiben darf. Wichtig ist aber aus meiner Sicht die Erkenntnis: Die Auswahl von Hard- und Software verläuft im Grunde unabhängig voneinander. Die Entscheidung für eine bestimmte Hardwarelösung hat nicht automatisch auch eine Festlegung auf Seiten der Software zur Folge. Wenn man den Präsentationen von Herstellern interaktiver Präsentationstechnik folgt, so stellen diese in erster Linie ihre Software vor, so als seien Hard- und Software eine fest verknüpfte Einheit. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von proprietärer Software, also Software, die an bestimmte Hardwareprodukte gebunden ist. Nicht alle Hersteller von interaktiver Präsentationstechnik haben auch ein eigene Software im Portfolio. Legamaster oder Clevertouch zum Beispiel integrieren auf ihren Boards nur eine rudimentäre Notiz-App im Android-System des Boards, verzichten aber auf eine umfassende Softwarelösung für Windows. Die Software der großen 3:...