Vorschau:
Ich hatte ursprünglich so ein wenig die Hoffnung, dass die Zeit nach Schulbeginn deutlich entspannter wird. Nach dem Organisieren des neuen Schuljahres, der Einschulung der neuen 5ern und der Klassenfahrt hatte ich mich auf Routine und etwas Zeit zum Atemholen gefreut. Leider – oder zum Glück? – ist es anders. Zahlreiche Termine und Projekte beschäftigen mich. Elterngespräche, zugezogene und weggezogene Schüler und natürlich die Schulentwicklung. Himmel! Das macht Spaß! Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, an einer „fertig“ ausgebauten Schule zu arbeiten. Mittags lasse ich mit Kollegen Gedankenspiele durchlaufen zu zukünftigen Schulbausteinen. Eine Idee, die mich seit Jahren beschäftigt hat, ist die „Woche der Herausforderung“. Als ich vor einigen Jahren beim excitingEDU in Berlin eingeladen war, begegnete mir an der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule das Konzept einer „selbst organisierten“ Klassenfahrt. Die Schülerinnen und Schüler planen ihre Abschlussfahrt komplett selbstständig und ohne große Beteiligung der Lehrer. Der Gedanke daran fasziniert mich und an einer Schule zu arbeiten, wo solche Dinge vielleicht auch möglich sind, ist elektrisierend! Gerne würde ich auch berichten, wie sich unsere Tabletklassen schlagen, aber das würde die Systematik der Reihe durcheinanderbringen und meine Anekdoten lassen ja schon durchblicken,...