Vorschau:
Diese Woche habe ich an meiner Schule ein Coaching zur Arbeit mit Rückkehrplänen mitgemacht. Ich hatte bereits in einem meiner Artikel über die Arbeit mit diesen informiert (Hier gelangst du zum Artikel.). Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein paar zusätzliche Informationen zu liefern, die euch das System transparenter machen sollen. „Störungen sind normal“ – Die Grundannahmen Wir gehen zunächst einmal grundsätzlich davon aus, dass Störungen im Schulalltag normal sind. Ich denke, dass jeder von euch sich an einige Situationen erinnern kann, in denen er das Gefühl hatte, dass Schüler mit ihrem Verhalten den Unterricht stören. Wichtig ist hier zu verstehen, dass jedes Verhalten immer auch einen Grund hat. Dies kann für uns manchmal sehr banal sein, für den störenden Schüler ist es in dem Moment aber seine innere Motivation. Als Lehrer könnten wir hier schnell den Fehler machen, das Verhalten eines Schülers nicht von seiner Person zu trennen, indem wir bspw. Folgendes formulieren: „Schon wieder redest du dazwischen. Hast du es immer noch nicht verstanden?“ Viel besser wäre es aber, nur auf das Verhalten des Schülers zu reagieren. Im oben genannten Beispiel kommt noch erheblich hinzu, dass verallgemeinert wird. Man sollte aber seine Äußerungen lieber auf die konkrete Situation beziehen und dem Schüler klar machen, dass sein Verhalten einen als Lehrperson dazu zwingt, folgende Maßnahmen zu ergreifen. Den Schülern muss klar sein, dass sie selbst entscheiden, was sie tun. Immerhin werden sie nicht ferngesteuert. Diese Botschaft kommt bei einigen Schülern nur sehr schleppend an, daher ist es umso wichtig, ihnen dies immer wieder auch verbal vor Augen zu führen. Wir sollten als Lehrer dementsprechend die Motivationen unserer Schüler für ihr Verhalten verstehen, müssen aber damit nicht einverstanden sein. Die Voraussetzung – Das eigene Regelwerk Damit ihr überhaupt das Verhalten von Schülern ermahnen könnt, solltet ihr euch zuvor ein paar Fragen selbst beantworten: Was erlaube ich...
Diese Woche habe ich an meiner Schule ein Coaching zur Arbeit mit Rückkehrplänen mitgemacht. Ich hatte bereits in einem meiner Artikel über die Arbeit mit diesen informiert (Hier gelangst du zum Artikel.). Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein paar zusätzliche Informationen zu liefern, die euch das System transparenter machen sollen. „Störungen sind normal“ – Die Grundannahmen Wir gehen zunächst einmal grundsätzlich davon aus, dass Störungen im Schulalltag normal sind. Ich denke, dass jeder von euch sich an einige Situationen erinnern kann, in denen er das Gefühl hatte, dass Schüler mit ihrem Verhalten den Unterricht stören. Wichtig ist hier zu verstehen, dass jedes Verhalten immer auch einen Grund hat. Dies kann für uns manchmal sehr banal sein, für den störenden Schüler ist es in dem Moment aber seine innere Motivation. Als Lehrer könnten wir hier schnell den Fehler machen, das Verhalten eines Schülers nicht von seiner Person zu trennen, indem wir bspw. Folgendes formulieren: „Schon wieder redest du dazwischen. Hast du es immer noch nicht verstanden?“ Viel besser wäre es aber, nur auf das Verhalten des Schülers zu reagieren. Im oben genannten Beispiel kommt noch erheblich hinzu, dass verallgemeinert wird. Man sollte aber seine Äußerungen lieber auf die konkrete Situation beziehen und dem Schüler klar machen, dass sein Verhalten einen als Lehrperson dazu zwingt, folgende Maßnahmen zu ergreifen. Den Schülern muss klar sein, dass sie selbst entscheiden, was sie tun. Immerhin werden sie nicht ferngesteuert. Diese Botschaft kommt bei einigen Schülern nur sehr schleppend an, daher ist es umso wichtig, ihnen dies immer wieder auch verbal vor Augen zu führen. Wir sollten als Lehrer dementsprechend die Motivationen unserer Schüler für ihr Verhalten verstehen, müssen aber damit nicht einverstanden sein. Die Voraussetzung – Das eigene Regelwerk Damit ihr überhaupt das Verhalten von Schülern ermahnen könnt, solltet ihr euch zuvor ein paar Fragen selbst beantworten: Was erlaube ich...