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Vorschaubild / Materialvorschau Die meisten Kinder mögen Tiere. Vierbeiner urteilen nicht, sie bewerten nicht, sie geben keine Noten. Tiere nehmen einen so an, wie man ist, und vermutlich ist das einer der Gründe, weshalb sich Haustiere so großer Beliebtheit erfreuen. Außerdem haben sie nachgewiesenermaßen einen positiven Effekt auf Psyche und Gesundheit. Auch in der Lerntherapie werden Tiere erfolgreich eingesetzt. Tiergestützte Pädagogik Es gibt unterschiedliche Projekte, die sich Leseschwierigkeiten widmen und bei denen Tiere eine Rolle spielen. Im Tierheim München beispielsweise können Kindern den Katzen vorlesen. Die scheuen Samtpfoten lernen bei der zarten Annäherung, dass Menschen keine Bedrohung für sie darstellen. Die Kinder wiederum bekommen die Chance, unbefangen und mit Freude vorzulesen. Niemand beurteilt ihre Leistungen, keiner achtet auf Leseflüssigkeit. Da der übliche Druck plötzlich wegfällt, tun sich viele Schülerinnen und Schüler beim Katzen-Vorlesen gleich wesentlich leichter mit dem Lesen. Schulhunde oder externe Besuchshunde können im Rahmen der sogenannten Kynopädagogik neue Impulse in Sachen Lernen, Persönlichkeitsentwicklung und Motivation setzen. Sie fördern erwiesenermaßen sozialen Austausch, Verantwortungsbewusstsein und Empathie. Auch Lesehunde an Schulen dienen diesem Zweck: Druck rausnehmen, entspannte Situationen schaffen und den Kindern den Spaß am Lesen wiedergeben. Hunde werden mittlerweile auch ganz gezielt von Lerntherapeut*innen in der LRS-Therapie eingesetzt. Auf den Hund gekommen: Hundgestützte Lerntherapie bei LRS und Legasthenie Hunde in der Lerntherapie können gerade bei Kindern, die eine längere Leidensgeschichte mit sich...