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Vorschaubild / Materialvorschau Diktatformen Neben dem klassischen Diktat haben sich in der Grundschule weitere Diktatformen etabliert, z.B. Schleichdiktat Dosendiktat Lückendiktat Wendediktat Würfeldiktat Lupendiktat Während bei klassischen Diktaten gehörte Sprache in Schrift übertragen werden muss, wird in moderneren Diktatformen die richtige Schreibung bereits präsentiert. Dadurch wird den Lernenden die Möglichkeit zum selbstständigen Bearbeiten und Korrigieren des eigenen Texts ermöglicht. Der Vorteil gegenüber klassischen Diktaten liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen Tempo arbeiten können. Die Lehrkraft kann außerdem qualitativ und quantitativ differenzierte Texte anbieten, wodurch alle Schüler gemeinsam und entsprechend ihrer Fähigkeiten am Klassenwortschatz arbeiten können. Nicht nur für deutschlernende Kinder bieten die offeneren Diktatformen ein großes Potenzial in Bezug auf die Entwicklung von Schrift und Rechtschreibsicherheit. siehe auch Das Schleichdiktat Bei dieser Diktatform gehen die Kinder leise zu einem im Raum platzierten Text und lesen ihn zunächst vollständig (allein oder in Gruppen). Sie merken sich die Überschrift und schreiben sie an ihrem Platz auf. Sie schleichen nun zum Text zurück und merken sich die nächsten Wörter. Dabei geht es nicht darum, schnellstmöglich fertig zu sein, sondern sich die Wörter genau einzuprägen und richtig aufzuschreiben. Nachdem der ganze Text ins Heft übertragen wurde, überprüfen die Kinder gezielt einzelne Wörter oder Passagen mit dem Originaltext. „Du schleichst leise zu einem aushängenden Text. Lies den Text zuerst vollständig. Merke dir die Überschrift und schreibe sie an deinem Platz auf. Merke dir nun die richtige Schreibung der nächsten Wörter. Schleiche zurück zu deinem Platz und notiere sie. Wiederhole das so oft,...