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Vorschaubild / Materialvorschau Die Zeitformen der Verben werden in der Grundschule zumeist ab Klasse 3 systematisch erarbeitet. Die Erarbeitung zielt darauf ab, dass die Kinder die Formen nicht nur intuitiv verwenden, sondern auch erklären können, wie sie gebildet werden. Deutschlernende Kinder können an dieser Stelle mit ihrem Sprachwissen oft überraschen. Das Thema „Zeitformen“ kann mithilfe einer Zeitmaschine spielerisch und kindorientiert eingeführt und durch Gespräche über Zeitreisen begleitet werden. Dadurch findet die Klasse Freude am gemeinsamen Austausch über „vergangene und zukünftige Zeiten“, wobei die Kinder erste Schreibideen für eigene Geschichten entwickeln können. Der integrative Deutschunterricht zeichnet sich dadurch aus, dass die verschiedenen Lernbereiche miteinander verbunden werden. Dabei steht ein gemeinsames Thema im Mittelpunkt, z.B. „Auf Zeitreise“. siehe auch Verbformen Indem sie die Bildung der Verbformen untersuchen, beschäftigen sich die Kinder mit den einzelnen Wortbestandteilen (Vorsilben, Wortstämmen, Endungen) und können „Baupläne der Sprache“ erkennen. Das ist nicht zuletzt für die Weiterentwicklung der Rechtschreibung von Bedeutung, da Regeln der Wortbildung bewusst gemacht werden. Dabei stößt man selbstverständlich auf Unregelmäßigkeiten der Sprache, über welche die Klasse ins Gespräch kommen kann. Die unregelmäßigen Verben „sein“ und „haben“ nehmen dabei eine besondere Stellung ein. Diese beiden Verben werden von den meisten Schülern zunächst noch nicht als solche erkannt. Die Veränderung der Stammvokale (z.B. ich fahre – er fährt) ist ebenfalls eine Besonderheit bei der Verbbildung, welche sich zu untersuchen lohnt. Bei der Bildung der Vergangenheitsformen stellt der Wechsel des Stammvokals bei der starken Flexion (z.B. ich gehe – ich ging – ich bin gegangen) eine „Stolperstelle“...