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Vorschaubild / Materialvorschau Jeder, der Fremdsprachen gelernt hat, kennt sie (noch): Die berühmten Vokabellisten am Ende eines Schulbuches, welche Lehrkräfte in kleinen Päckchen regelmäßig zum Lernen aufgeben. Für lese-rechtschreib-schwache Schülerinnen und Schüler stellen diese Listen eine große Hürde dar, da sie oft nicht gut strukturiert sind. Auch wenn einige zu Recht meinen, dass das “Listenlernen” nicht sehr effektiv sein kann, dient dennoch die Vokabelliste des Schulbuchs unseren jungen Fremdsprachenlernenden oftmals als einzige Quelle für das im Unterricht benötigte Vokabular. Das bedeutet, dass sie im Prinzip dazu gezwungen sind, diese Quelle auch zu nutzen. Ich möchte einige Ratschläge und Tipps – auch vielleicht an mitlesende Schulbuchautoren – aufzeigen, wie man lese-rechtschreibschwachen Kindern die Arbeit mit diesen Vokabellisten erleichtern kann. Ein Negativbeispiel zu Beginn Es gibt leider mittlerweile immer noch Vokabellisten in Büchern, die ungefähr so aussehen: Auf den ersten Blick scheint diese Liste nicht ungewöhnlich zu sein. Alles Nötige scheint enthalten: Die jeweilige englische Vokabel, Lautschrift, ein Beispielsatz und die entsprechende deutsche Bedeutung. Rein didaktisch macht es durchaus Sinn, Beispielsätze für die jeweiligen Vokabeln mit einzubinden, damit die Lernenden diese sich auch mithilfe eines Bedeutungszusammenhangs einprägen können. Andererseits bereitet Lernenden mit LRS diese Aufteilung und der Abstand zwischen den eigentlich zu lernenden Begriffen große Schwierigkeiten. Andere Aufteilung Hier eine Beispielliste für denselben Wortschatz, bei der bereits ein Schritt weitergedacht wurde: Die Aufteilung wurde geändert, sodass...