Vorschau:
Vorschaubild / Materialvorschau Überall in der pädagogischen Landschaft findet man Vorschläge für die Durchführung von Rechtschreibgesprächen – was aber muss man dabei bedenken, damit diese Gespräche den Kindern wirklich weiterhelfen? Im Autorinnenteam der ABC-Lernlandschaft haben wir (Prof. Erika Brinkmann, Nina Bode-Kirchhoff und Jennifer Reiske) hier für euch wichtige Hinweise und praktische Tipps zur Durchführung zusammengetragen. Rechtschreibgespräche – was hilft Kindern dabei? Rechtschreibgespräche sind dann sinnvoll, wenn sie den Kindern Hilfen an die Hand geben, selbstständig zur möglichst richtigen Schreibung von (ungeübten) Wörtern zu kommen. Die besondere Herausforderung: Unsere Rechtschreibung ist ein gewachsenes System, das vielen verschiedenen Prinzipien folgt, die sich zum Teil überlagern. (Weiter unten haben wir dies genauer erläutert.) Im Nachhinein kann man besondere Schreibungen leicht erklären – aber es lässt sich nie zu 100 % sicher voraussagen, wie ein Wort geschrieben werden muss, wenn man es noch nicht kennt! Strategien und Faustregeln helfen aber, auch unbekannte Wörter weitgehend richtig schreiben zu können, also die Fehlerwahrscheinlichkeit gering zu halten. Diese Strategien und Faustregeln lernen die Kinder in den „Rechtschreiben“-Heften der ABC-Lernlandschaft kennen. Und mit dem Lernposter „Tipps zum Rechtschreiben“ haben sie diese im Klassenraum immer vor Augen. (Als Kopiervorlage gibt es zusätzlich das Faltheft „Strategien und Faustregeln“.) Darüber nachzudenken, welche Strategien und Faustregeln beim Schreiben helfen könnten, macht nur Sinn, wenn das richtig geschriebene Wort noch NICHT in Schriftform sichtbar ist. So lässt sich das Wort gemeinsam – Schritt für Schritt – mit den passenden Begründungen entwickeln. Die Frage, ob ein Wort ein „Mitsprechwort“ ist, führt in diesem Prozess nicht...