Vorschau:
Liebes digitales Kollegium, Gegenwartsbezüge gehören zum modernen Schulalltag wie das Spielen in der großen Pause. Nahezu jedes Fach definiert sich dadurch, dass es den Unterricht nicht losgelöst von der Lebenswelt der SchülerInnen, sondern eben gerade auf dieses bezogen gestaltet. Erst dadurch erkennen SchülerInnen den eigentlichen Wert des Bildungsgegenstandes. Manchmal aber sorgen diese Gegenwartsbezüge dafür, dass man auch „politische schwierige Themen“ im Unterricht bespricht. Denn es ist doch ein Unterschied, ob man auf Basis des Physikunterricht die Geschwindigkeit des eigenen Fahrrads berechnet oder wie aktuell einen Krieg mitten in Europa thematisiert. Der russische Angriff auf die Ukraine hat zumindest bei meinen SchülerInnen das Bedürfnis geweckt, gemeinsam darüber zu reden. Gerade im Geschichtsunterricht ist man es gewohnt, so über Krieg zu sprechen, als wäre er „irgendwann mal passiert“. Erst die aktuellen Entwicklungen zeigen den SchülerInnen, dass er durchaus auch real sein kann. Fragen nach dem „Warum?“, Ängste um die Zukunft und anderen Themen prägten auch den Alltag meiner SchülerInnen, weshalb ich es wichtig fand, auch im Schulkontext über das Thema zu reden und über die aktuellen Entwicklungen so gut es geht aufzuklären. Ich möchte euch heute daher meine Herangehensweise zu diesem Thema zeigen, freue mich aber sehr, eure Ideen und Meinungen zu diesem Thema zu hören: Wie geht ihr mit diesem sensiblen Thema um? Schritt 1: Fragen zulassen und klären Als ersten Schritt fand ich es wichtig, den SchülerInnen zu ermöglichen, die eigenen Fragen zu stellen und diese gemeinsam zu besprechen. Um das ganze möglichst anonym zu machen, habe...

Zum vollständigen Beitrag: Björns Woche im #twlz: Der Krieg in der Ukraine im Unterricht
https://kms-b.de/2022/03/01/bjorns-woche-im-twlz-der-krieg-in-der-ukraine-im-unterricht/